Juristische Expertise für Influencer:innen

Was wir machen

Wir beraten Sie umfassend zu rechtlichen Fallstricken bei Social-Media-Aktivitäten – von der korrekten Werbekennzeichnung über Vertragsgestaltung bis hin zum Schutz geistigen Eigentums und der eigenen Marke.

01
Rechtssichere Werbekennzeichnung

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Werbung klar und gesetzeskonform kennzeichnen – ohne Ihre Authentizität zu verlieren.

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Vertragsprüfung & Kooperationssicherheit

Ob Agenturvertrag, Brand Deal oder Lizenzvereinbarung: Wir prüfen und gestalten Ihre Verträge rechtssicher und fair.

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Schutz von Content und Marke​

Ihre Inhalte sind Ihr Kapital – wir schützen Ihre Fotos, Videos, Namen und Marken vor unbefugter Nutzung und Nachahmung.

04
Schnelle Hilfe bei Abmahnung & Verstoß

Im Ernstfall reagieren wir sofort: Wir wehren unberechtigte Abmahnungen ab oder setzen Ihre Rechte konsequent durch.

Fitness-Influencerin „LeaFit“ dreht ein Workout-Video.

Über uns

Bewegen Sie sich mit uns zusammen rechtssicher im digitalen Raum – wir sind Ihre Kanzlei für Influencerrecht.

Influencer, Content Creator und Unternehmen stehen in der digitalen Welt vor ganz eigenen rechtlichen Herausforderungen. Unsere Kanzlei ist spezialisiert auf das Influencerrecht und bietet Ihnen praxisnahe, klare Beratung – von Vertragsprüfung über Kennzeichnungspflichten bis hin zu Marken- und Urheberrecht. Damit Sie sich ganz auf Ihre Inhalte konzentrieren können.

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Erfahrung
Anwälte
Standorte
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Mandanten
Unsere Erfahrung
2003​

Gründung und Etablierung der Kanzlei horak Rechtsanwälte mit Fokus auf gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht.

2006

Ausbau der Beratungskompetenz im IT- und Medienrecht – erste Mandate im Bereich Online-Marketing und digitale Markenführung.

2009

Beginn der spezialisierten Beratung von Influencern, Agenturen und Unternehmen zu rechtlichen Fragen in sozialen Medien.

2014

Erweiterung des Leistungsangebots um Vertragsgestaltung für Kooperationen, Werbepartner und Plattformnutzung.

2018

Festigung der Position als eine der führenden Kanzleien im Bereich Influencerrecht – mit umfassender Expertise in Kennzeichnungspflichten, Urheber- und Markenrecht.

Aktuelles Wissen

Machen Sie sich schlau zum Thema Influncerrecht und schmökern Sie in unserem Wissensblog.

Plattformen

Welche Social-Media-Kanäle gibt es? Übersicht über die wichtigsten Social-Media-Kanäle, ihre Bedeutung sowie die rechtlichen Risiken.

Im Jahr 2025 sind die folgenden Plattformen besonders relevant.

Instagram

Instagram ist eine bild- und videobasierte Plattform, die zu Meta (ehemals Facebook Inc.) gehört. Nutzer können Fotos, Videos, Stories (Inhalte, die nach 24 Stunden verschwinden) und Reels (Kurzvideos) veröffentlichen. Die Plattform eignet sich besonders für visuelles Marketing, Lifestyle-Themen, E-Commerce und Influencer-Kampagnen. Instagram hat eine sehr aktive Nutzerschaft im Alter von etwa 16bis 40 Jahren.

TikTok

TikTok ist eine Plattform für Kurzvideos (meist 15 Sekunden bis 3 Minuten), die vor allem von der Generation Z genutzt wird, aber zunehmend auch bei älteren Zielgruppen ankommt. Inhalte sind stark algorithmusgesteuert, wodurch auch neue Accounts schnell Reichweite gewinnen können. Besonders relevant für virale Kampagnen, Musik, Comedy, Lifestyle und edukative Kurzformate.

YouTube

YouTube ist die größte Videoplattform weltweit und gehört zu Google. Sie ermöglicht das Hochladen, Kommentieren und Teilen von Videos unterschiedlichster Länge. Die Plattform eignet sich für Langform-Content (z. B. Tutorials, Dokumentationen, Reviews), aber auch für Werbung über YouTube Ads. YouTube ist plattformübergreifend beliebt und bietet Monetarisierungsmöglichkeiten.

LinkedIn

LinkedIn ist ein berufsbezogenes Netzwerk mit Fokus auf Business, Karriere, B2B-Kommunikation und Employer Branding. Es wird häufig genutzt, um Fachartikel zu teilen, Unternehmensnews zu veröffentlichen, Mitarbeitende zu rekrutieren oder sich als Fachexpert:in zu positionieren.

Facebook

Facebook war eine der ersten großen Social-Media-Plattformen und wird heute vorrangig von älteren Zielgruppen (30+) genutzt. Die Plattform bietet Funktionen wie Gruppen, Veranstaltungen, Marktplatz, Unternehmensseiten und Werbung. Für lokale Netzwerke, Vereine oder mittelständische Unternehmen kann Facebook weiterhin sehr relevant sein.

X (früher Twitter)

X ist ein Microblogging-Dienst, auf dem kurze Nachrichten (bis 280 Zeichen) gepostet werden können. Die Plattform wird besonders in Bereichen wie Journalismus, Politik, Technologie und Aktivismus genutzt. In Echtzeit lassen sich Nachrichten und Diskussionen verfolgen. Der Ton ist häufig kontrovers, und Inhalte verbreiten sich schnell.

Snapchat

Snapchat ist besonders bei jüngeren Nutzerinnen und Nutzern beliebt. Die Plattform ermöglicht das Versenden von Bildern und Videos, die sich nach dem Anschauen automatisch löschen. Sie bietet auch Augmented-Reality-Filter und eine Story-Funktion. Snapchat wird eher zur privaten Kommunikation genutzt, aber einige Marken nutzen es auch für kreative Werbekampagnen.

Pinterest

Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine, die besonders für Themen wie Einrichtung, Rezepte, Mode, DIY, Hochzeit und Reisen verwendet wird. Nutzer speichern Inhalte auf sogenannten „Pinnwänden“. Pinterest beeinflusst stark die Kaufentscheidung und wird häufig in der Ideenfindung eingesetzt.

Bedeutung

Welche Plattformen sind besonders wichtig?

Die Bedeutung einer Plattform hängt stark vom Ziel und der Zielgruppe ab.

Für Privatpersonen

Instagram und TikTok: beliebt zur Selbstdarstellung, Unterhaltung und Lifestyle.
Snapchat: für private Kommunikation unter Jugendlichen.
Pinterest: für Inspiration zu Hobbys, Projekten und Einrichtung.

Für Unternehmen

LinkedIn: sehr wichtig für B2B-Marketing, Recruiting und Employer Branding.
Instagram: effektiv für Produktmarketing, insbesondere im Lifestyle- und Konsumgüterbereich.
YouTube: ideal für Tutorials, Produktvorstellungen und Storytelling.
Facebook: sinnvoll für lokale Unternehmen, Events und Community-Aufbau.
TikTok: zunehmend relevant für Reichweitenaufbau, insbesondere bei jungen Zielgruppen.

Für Medien, Politik, Journalismus

X (Twitter): zentrale Plattform für News, Debatten, Politik und Echtzeit-Kommunikation.
YouTube: für erklärende und meinungsbildende Inhalte.
LinkedIn: für politische Statements im beruflichen Kontext.

Risiken

Welche Plattformen bergen rechtliche Risiken?

Soziale Medien unterliegen verschiedenen rechtlichen Anforderungen – insbesondere im deutschsprachigen Raum mit der DSGVO, dem Urheberrecht, dem Wettbewerbsrecht und dem Telemediengesetz. Hier ein Überblick über die häufigsten Risiken nach Plattform.

Instagram

Werbekennzeichnung
Influencer müssen Werbung eindeutig kennzeichnen, auch bei Produktplatzierungen ohne Bezahlung.

Urheberrecht
Die Veröffentlichung fremder Bilder, Zitate oder Musik ohne Zustimmung kann zu Abmahnungen führen.

Datenschutz
Integration von Instagram auf Websites (z. B. durch Plugins) kann datenschutzrechtlich problematisch sein.

TikTok

Datenschutz
TikTok steht immer wieder in der Kritik wegen seiner Datenspeicherung und möglicher Datenweitergabe an chinesische Behörden.

Urheberrecht
Viele TikTok-Videos enthalten Musik, deren Lizenzstatus unklar ist.

Schutz Minderjähriger
TikTok wird stark von Kindern und Jugendlichen genutzt, daher gelten strenge Regeln zur Werbung und Datenerhebung.

YouTube

Urheberrecht
Besonders relevant durch die Verwendung geschützter Musik, Videoausschnitte oder Filmclips.

Impressumspflicht
Kanäle mit kommerziellem Hintergrund benötigen ein Impressum.
Datenschutz bei Kommentaren

YouTube erhebt Nutzerdaten auch über eingebettete Videos auf Drittseiten.

LinkedIn

Wettbewerbsrecht
Werbliche Aussagen auf Unternehmensprofilen oder von Mitarbeitenden müssen klar als solche erkennbar sein.

Geheimhaltungspflichten
Berufliche Interna oder Betriebsgeheimnisse dürfen nicht öffentlich gepostet werden.

Urheberrech
Fachbeiträge und geteilte Inhalte sollten nicht ohne Quellenangabe oder Erlaubnis übernommen werden.

Facebook

Datenschutz (DSGVO)
Facebook verarbeitet viele personenbezogene Daten. Die Betreiber:innen von Facebook-Seiten müssen dafür mitverantwortlich sein.

Impressumspflicht
Eine Unternehmensseite ohne korrektes Impressum verstößt gegen das Telemediengesetz.

Tracking und Analyse
Einsatz von Facebook Pixel auf Webseiten ist nur mit Zustimmung der Nutzer erlaubt.

X (früher Twitter)

Hassrede und Beleidigungen
Nutzer haften für ihre Aussagen – strafbare Inhalte können zu Anzeigen führen.

Verleumdung und Falschaussagen
Schnell geteilte Inhalte können rechtlich problematisch sein.

Datenschutz
Inhalte werden langfristig gespeichert, selbst wenn sie gelöscht erscheinen.

Snapchat

Jugendschutz
Die Plattform birgt Risiken durch kurzlebige Inhalte, die dennoch gespeichert werden können. Besonders bei Nacktbildern oder illegalen Inhalten drohen strafrechtliche Konsequenzen.

Datenschutz
Standortfreigaben und Gesichtserkennung können datenschutzrechtlich problematisch sein.

Fallstricke

Allgemeine rechtliche Fallstricke auf Social Media

Unabhängig von der Plattform gelten folgende Grundregeln.

Grundregeln

Urheberrecht beachten: Keine fremden Bilder, Musik oder Texte verwenden, ohne die Rechte geklärt zu haben.
Datenschutz wahren: Keine personenbezogenen Daten ohne Einwilligung veröffentlichen. Auf Webseiten muss eine gültige Datenschutzerklärung vorhanden sein.
Werbung klar kennzeichnen: Sobald ein wirtschaftliches Interesse besteht (z. B. bei Produktempfehlungen mit Affiliate-Links), muss das als Werbung deklariert werden.
Impressumspflicht: Alle gewerblichen Profile oder Seiten benötigen ein rechtsgültiges Impressum.
Haftung für Inhalte: Der/die Betreiber:in eines Profils haftet für alle geposteten Inhalte – auch für Kommentare Dritter, wenn sie nicht moderiert werden.
Gewinnspiele regeln: Gewinnspiele müssen transparente Teilnahmebedingungen haben und DSGVO-konform sein.

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